VALENTIN
CHRISTMANN

„DAS WAS KOMMT“ erzählt von der Unaufhaltsamkeit der Zukunft.
Eine Coming-of-Age-Geschichte als Comic-Roman und ein fast biografisches Tagebuch. Im Zentrum steht eine Freundesgruppe, die mit einem einzigen Ziel durch die letzten Schuljahre kämpft: bloß nicht erwachsen werden. Vablo, Palle und Clara taumeln berauscht durch Prüfungen, Partys und gebrochene Herzen – stets bemüht, den Status quo zu halten.

Doch ihnen wird ein Strich durch die Rechnung gemacht. Ein groteskes, Tentakelmonster „der Blob“ erscheint am Himmel und beginnt, wie ein zweiter Mond um die Erde zu kreisen. Jedoch ist nicht der drohende Weltuntergang ist das Erschreckende – sondern die kollektive Gleichgültigkeit. Lehrer, Eltern, Freunde – kaum jemand scheint ihn überhaupt wahrzunehmen.
Der Blob wird zum Katalysator: für eine Reise, auf der unsere Protagonist*innen mit ihren tiefsten Ängsten konfrontiert werden. Es geht um romantisierten Nihilismus, krankhafte Selbstoptimierung und das verzweifelte Klammern an eine heile Welt.

Klingt düster – ist aber ziemlich witzig.
Denn zwischen Weltuntergang und Wodka-O, ist mehr als genug platz für die Absurdität des Lebens.
DAS, WAS KOMMT ist eine „Nothing Story“. Es geht nicht um eine klassisch erzählte Handlung – wir beobachten Figuren, die unter extremen Umständen versuchen, ihr Leben zu meistern. Im Fokus stehen die kleinen, ehrlichen Momentaufnahmen. Und die Erkenntnis, dass Veränderung passiert – im Guten wie im Schlechten.

Ich habe diese Geschichte für mich geschrieben, für mein früheres Ich.
Denn das hätte ich wirklich gebraucht.