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HANNAH
SCHMIDT

Wie der stumme Schrei eines sterbenden Fisches findet oft das Leid der Frauen dieser Welt kein Gehör.

„Fish in the Sea” visualisiert das das Gefühl von Frauen nach schlimmen Erfahrungen weiter durch das Leben schreiten zu müssen, als wäre nichts gewesen.
Ein gesprochener Text, welcher erst den unantastbaren, schrecklichen Zustand beschreibt und den Zuschauer dennoch in einem hoffnungsvollen Gefühl zurücklässt, wird unterstrichen von der visuell erzählten Geschichte der Protagonistin.
Eine Protagonistin, welche sich durch immer wieder kehrenden Schmerz kämpft, sich selbst verliert und gemeinsam mit anderen Frauen ihr Leben zurückerobert.
Frauen und Fische stehen hier metaphorisch füreinander. Die blau getränkte Szenerie der Animation spiegelt die kalte und isolierende Gefühlswelt wider.
“Fish in the Sea” will jede Frau daran erinnern, dass sie nicht allein kämpft, nicht allein überlebt.
Das Motion Piece schreit für die stummen Fische dieser Welt hinaus und gibt nicht nur Betroffenen das Gefühl gesehen zu werden,
sondern lässt auch den Rest der Menschen zuhören, sodass sich,
wenn auch nur langsam ein kleiner Hauch auf hoher See zu einer unbändigen Welle entwickeln kann,
eine Welle die als Veränderung auf und Menschen hereinbrechen kann.

Computer Generated ImagingIllustration
Film und Animation